Sinti*zze und Rom*nja und Jenische leben seit ca. 600 Jahren in Deutschland, dennoch herrscht nach wie vor der stereotypische Gedanke über das sog. „fahrende Volk“ und dem damit verbunden Misstrauen gegenüber Menschen.
In Deutschland gibt es einen tief verwurzelten Rassismus gegenüber Sinti*zze, Rom*nja und Jenischen. Man nennt diese Form des Rassismus auch #antiziganismus
Jahrhunderte lang war diese Bevölkerungsgruppe sogar völlig ohne Rechte.
Sie wurden verfolgt, vertrieben und ermordet. Sie durften keine sesshaften Berufe ausüben. Demzufolge hat es Wanderberufe und Armut gegeben, die Menschen wurden als Landfahrer bezeichnet und mit dem Z-Wort beschimpft.
Die Nazis systematisierten diese Verfolgung, sie deportierten sie in Konzentrationslager, sie misshandelten sie und haben sie getötet.
Auch heutzutage ist es beinahe alltäglich, das Z-Wort zu hören oder gar zu lesen,
beispielsweise in vielen Schnellrestaurants kann man immer noch das Z-Schnitzel bestellen.
Meist stößt man auf Unverständnis, wenn man seine Mitmenschen darauf hinweist, dass dieses Wort und all seine damit verbunden Vorurteile tief rassistisch und alles andere als harmlos sind.
Sinti*zze , Rom*nja und Jenische erleben Diskriminierungen in der Schule, auf dem Arbeitsmarkt, dem Wohnungsmarkt und bei staatlichen Institutionen.
Sie werden systematisch benachteiligt!
Das muss aufhören, jeder von uns kann sich einsetzen und ein erster Anfang ist es, das Z-Wort gänzlich aus seinem Wortschatz zu verbannen!
@Grüne Fraktion NRW #GegenRassismus
#IWgR23 #internationalewochengegenrassismus
#MischDichein #BewegtGegenRassismus
#OWLgegenRassismus ...
Gestern habe ich bei der Norouz-Feier des internationalen Bibelkreises in Detmold teilgenommen. #Nourouz ist das persische Neujahrsfest, das bereits am Montag begangen wurde.
Eigentlich ist das Neujahrsfest ein Grund zum Feiern und Tanzen. Jedoch die aktuelle Menschenrechtslage im Iran und in Afghanistan ließ Feierstimmung nur bedingt aufkommen, während im #Iran Menschen für Frauenrechte unter Lebensgefahr auf die Straße gehen sowie die Frauen und Mädchen in #Afghanistan von den Taliban entrechtet und verfolgt werden.
Doch Norouz stehe letztendlich als Fest für Hoffnung und das Leben und so gab es einige musikalische Beiträge von persischen Künstler*innen.
Von einem Mitglied der Gemeinde wurde der Haft Sin (Sieben „S“) erklärt, darunter Serke (Essig), Sumak (ein Gewürz) und Sir (Knoblauch) sowie ein Spiegel, eine Kerze und optional ein religiöses Buch, wie Tora, Bibel oder Koran, zusammen auf einem Tisch.
Danach konnte ich mich beim gemeinsamen Essen der vielen Gäste auch mit Dieter Bökemeier, dem Pfarrer für Ökumene und Mission, Flucht und Migration der Lippischen Landeskirche, austauschen. ...
Anti-Schwarzer #Rassismus - eine seit Jahrhunderten andauernde Diskriminierung!
Um Schwarze Menschen versklaven zu können, wurden zu Beginn der Kolonialzeit „Rassen“ konstruiert. Auch wenn heute die wenigsten wirklich von der Existenz minder- und höherwertigem Leben überzeugt sind, sind Rassismen gesellschaftlich tiefverankert.
So gaben laut des 2020 durchgeführten Afrozensus ca. 90% der befragten Menschen an, dass ihnen nicht geglaubt wird, dass sie rassistischen Anfeindungen ausgesetzt sind oder waren.
Über 50 % der Befragten berichteten, dass ihnen schon mal vorgeworfen wurde, Drogen zu verkaufen. Sie geraten auch deutlich häufiger in polizeiliche Kontrollen als weiße Menschen.
Der Afrozensus ist die erste umfassende Befragung Schwarzer Menschen in Deutschland. In den Antworten spiegeln sich ihre Lebensrealitäten wider, die teilweise von der weißen Mehrheitsgesellschaft ignoriert werden.
Es ist unser aller Aufgabe, rassistische Vorurteile, Praktiken und Gewalt zu bekämpfen!
@gruene_fraktion_nrw #GegenRassismus
#IWgR23 #internationalewochengegenrassismus
#MischDichein #BewegtGegenRassismus
#OWLgegenRassismus ...
Ich wünsche allen Muslim*innen:
Ramadan Kareem!
#Ramadan ist ein heiliger Monat im islamischen Kalender für gläubige Muslim*innen. Es gibt 5 Säulen des Islams, das Fasten im Ramadan ist eine davon.
Die muslimischen Gläubigen fasten im Ramadan und dürfen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und trinken.
Dieser heilige Monat ist eine bewusste Auszeit für den Körper und Geist, in der man Ruhe und Besinnung findet. Im Ramadan soll man nicht nur auf Speisen, Getränke oder Zigaretten verzichten, sondern auch ein Verständnis und Mitgefühl für arme und hungernde Menschen entwickeln, sowie für Bedürftige Menschen spenden.
Alle gesunden Muslim*innen sind angehalten zu fasten. Menstruierende, schwangere oder stillende Frauen sind von der Fastenpflicht ausgenommen.
Sie haben aber die Möglichkeit, das Fasten nachzuholen. Außerdem dürfen Kranke, altersschwache Menschen und Kinder ebenfalls nicht fasten. ...
Antimuslimischer Rassismus:
Der #Islam ist eine der fünf großen Weltreligionen. In Deutschland leben 5,5 Millionen Muslim*innen und 1/3 der Muslim*innen leben in Nordrhein-Westfalen. Leider begegnet man heutzutage Islamfeindlichkeit oder antimuslimischen Rassismus oft in unserer Gesellschaft, obwohl 1,9 Milliarden Menschen der Weltbevölkerung dem Islam angehören.
Der Islam wird in unserer westlichen Gesellschaft, weil er uns so fremd ist, oft als gefährlich wahrgenommen und in den Medien leider oft als Feindbild dargestellt. Die muslimische Bürger*innen werden anders behandelt, als andere. Das Wort „Muslim*innen“ wird mit bestimmten Nationalstaaten und geografischen Regionen gleichgesetzt. Zum Bespiel „Araber*innen“, „Türk*innen“ „Migrant*innen“ oder auch „Ausländer*innen“. Antimuslimischer Rassismus bedeutet nicht, dass die Muslim*innen unfreundlich behandelt werden, sondern auch dass sie strukturell und institutionell diskriminiert werden. Das passiert oft zum Beispiel bei der Einladung zum Vorstellungsgespräch oder bei der Wohnungssuche, wenn der Name vermeintlich „muslimisch klingt“.
Antimuslimischer Rassismus betrifft auch Muslimische Frauen, die oft aufgrund ihres Glaubens und ihrer Kleidung diskriminiert werden. Es ist inakzeptabel, dass Frauen aufgrund ihrer Religion und Kleidung angegriffen oder belästigt werden.
Die pauschale Abwertung von Muslim*innen ist in unserer Gesellschaft inakzeptabel und ich lehne als religionspolitischer Sprecher antimuslimischen Rassismus in aller Form ab, insbesondere in unserem Bundesland NRW, in dem eine Vielzahl an muslimischen Mitbürger*innen leben.
#NoToAntimuslimRacism #Solidarity
#IWgR23 #internationalewochengegenrassismus
#MischDichein #BewegtGegenRassismus
#OWLgegenRassismus ...
Alltäglicher Rassismus
Alltäglicher #Rassismus begegnet uns jeden Tag, wie der Name es schon sagt.
Aber ist uns das eigentlich immer bewusst?
Viele Automatismen und rassistische Denkmuster haben sich in unseren Alltag eingeschlichen.
Vermeintlich böse sind Fragen nach der „eigentlichen Herkunft“ einer POC möglicherweise gar nicht gedacht, doch sie sind es!
Insbesondere dann, wenn man den Hinweis der Person ignoriert, dass man sich rassistisch verhalten hat. Es als lachhaft oder nicht ernst zu nehmend abtut.
Betroffene fühlen sich mit dieser Frage verunsichert. Schließlich weiß man nicht, was die fragende Person mit dieser Information anfangen will, wie sie darauf reagiert.
Bei der Wohnungs- oder Jobsuche sieht das ähnlich aus, bis zur Besichtigung der Wohnung oder dem Bewerbungsgespräch ist meist alles gut, man bespricht sich am Telefon und macht einen Termin aus.
Während des Gespräches wird dann klar, die Wohnung wird es aufgrund der Erscheinung der Person nicht geben.
Betroffene werden in Bewerbungsgesprächen nicht nur nach dem eigenen Bildungsgrad gefragt, sondern gleich nach dem gesamten Bildungsgrad der Familie und deren beruflichen Tätigkeiten, inklusive der Frage nach der „eigentlichen“ Herkunft.
Die Gesellschaft muss es schaffen, diese Alt hergebrachten Muster zu durchbrechen!
Menschen mit internationaler Geschichte gehören zu unserer Gesellschaft, sie bilden unsere Gesamtgesellschaft ab, sie sollten nicht integriert sein, sondern inkludiert!
Sie gehören zu uns, sie müssen sichtbar sein, wir müssen sie empowern!
Es gibt keine Schubladen für Menschen, Kulturen, Religionen, Ethnien, sexuellen Orientierungen oder Geschlechtern.
Sondern nur eine große vielfältige und bunte Gesellschaft!
@gruene_fraktion_nrw #GegenRassismus
#IWgR23 #InternationaleWochengegenRassismus
#MischDichein #BewegtGegenRassismus
#OWLgegenRassismus ...
Vom 20. März bis zum 2. April finden die internationalen Aktionswochen gegen Rassismus statt.
In diesen zwei Wochen möchte ich auf rassistische Strukturen und alltäglichen Rassismus aufmerksam machen.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der es immer noch nicht selbstverständlich ist, in Sicherheit und ohne Diskriminierung zu leben. Menschen mit internationaler Geschichte einer anderen Religion, Hautfarbe, Kultur oder sexueller Orientierung haben in Deutschland noch immer mit signifikanten Nachteilen zu kämpfen.
Menschen werden bei der Wohnungs- oder Jobsuche aufgrund ihres Nachnamens benachteiligt, sie werden marginalisiert, geschlagen und sogar getötet!
Ich wünsche mir eine bunte und vielfältige Gesellschaft, in der ein*e jede*r in Frieden und Sicherheit leben kann!
Dafür setze ich mich ein!
@gruene_fraktion_nrw #GegenRassismus
#IWgR23 #InternationaleWochengegenRassismus
#MischDichein #BewegtGegenRassismus
#OWLgegenRassismus ...
„Ede Schoma Mobarak“
Ich wünsche allen ein schönes Neujahrsfest Norouz (der neue Tag).
Beim Norouz Fest feiern Kurd*innen, Perser*innen und andere ethnische Gruppen mit ihren Familien den Jahreswechsel traditionell zur Tagundnachtgleiche, also an dem Tag im März, an dem es genauso lange hell wie dunkel ist.
Wie auch bei vielen Menschen an Silvester, ist es an Norouz Brauch, gemeinsam ausgiebig mit der ganzen Familie zu essen und zu feiern. Das traditionelle Essen besteht aus sieben verschiedenen Lebensmitteln und Speisen, die alle mit dem persischen Buchstaben „S“ beginnen und eine besondere Bedeutung haben: Munterkeit, Segen, Schutz, Saat, Fröhlichkeit, Geschmack und Gesundheit sind gleichzeitig auch die Wünsche zum neuem Jahr. ...
„Lieder der Vergänglichkeit und Lieder der Hoffnung.“ von Wolfram Buchenberg
Unter Gesamtleitung von Nicolas Fink wurde gestern das #WDR Chorprojekt "NRW singt Buchenberg!" in der Philharmonie uraufgeführt.
Der Bariton Johannes Hill, mehrere Chöre des ChorVerbandes NRW, der WDR Rundfunkchor und Landesjugendchor NRW unterstützt von der WDR Big Band machten für Andrea und mich diesen Abend in Köln zu etwas ganz besonderem. ...
Geflüchtete aus verschiedenen Ländern erreichen #Versmold im Kreis Gütersloh.
Dort entstand schon im Jahr 2015 ein Netzwerk von ehrenamtlichen Unterstützer*innen aus Kirchen, Schulen und Verbänden zur Begleitung und Betreuung der Schutzbedürftigen.
Neben Kleiderkammer, Nähstube und Frauengruppe, gibt es auch den Jugendunterstützerkreis "JUST Versmold". Dieser ist im letzten Jahr mit dem Jugenddemokratiepreis der Bundeszentrale für Politische Bildung ausgezeichnet worden.
Zusammen mit unserem GRÜNEN Landesvorsitzenden und meinem Abgeordnetenkollegen Tim Achtermeyer durfte ich gestern den #Unterstützungskreis und die Menschen in Versmold kennenlernen. ...
Seit Montag werden wir im Team von unserer #Schülerpraktikantin Inti unterstützt.
Nach dem Integrationsausschuss hatten wir die Gelegenheit für ein Bild mit Ministerin Josefine Paul.
In den kommenden drei Wochen wird Inti mich und meine Mitarbeiterinnen im Landtag begleiten und hoffentlich viel Spass haben.
Solltet ihr auch Interesse an einem #Praktikum haben, meldet euch gerne bei mir oder in meinem Abgeordnetenbüro. ...
Land unterstützt Minden-Lübbecke bei der Unterbringung von Geflüchteten
Minden-Lübbecke erhält 7,7 Millionen Euro aus dem Unterstützungspaket der
Landesregierung für die Versorgung von Geflüchteten. Das Geld dient für die Schaffung, Unterhaltung und Betrieb von Unterbringungsmöglichkeiten im #Mühlenkreis
Insgesamt hilft das Land den Städten und Gemeinden in #NordrheinWestfalen mit 390 Millionen Euro.
Damit steht Nordrhein-Westfalen zu seiner humanitären Verpflichtung. Für die #Kommunen bedeutet die Unterbringung und die Integration von Geflüchteten große Herausforderungen. Die finanziellen Zuwendungen des Landes sind wichtig, doch auch der Bund muss unterstützen.
Ich bedanke mich bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement und ihre #Hilfe für Menschen, die bei uns Schutz suchen!
Als fluchtpolitischer Sprecher ist mir aber auch wichtig darauf hinweisen, dass eine Unterkunft viel mehr als nur ein Schlaf- und Aufenthaltsort ist.
Der Fokus muss auf einer menschenwürdigen Unterbringung der Hilfesuchenden liegen. Dazu gehört das Achten von Qualitätsstandards, Gewaltschutzkonzepten und die Vorhaltung sozialer Beratungsangebote sowie Verfahrensberatung. ...
so lautete die Überschrift für den ersten Entwurf des Landtagswahlprogramms von uns Grünen in Nordrhein-Westfalen. Aber was bedeutet eine Grüne Zukunft für mich persönlich?
Büro Düsseldorf
Ann-Katrin Moser
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Tel: 0211 8844619
ann-katrin.moser@landtag.nrw.de
Wahlkreisbüro Minden
Emelie Segler
Bartlingshof 12
32423 Minden
Tel: 0571 97204736
emelie.segler@landtag.nrw.de